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Der Verband

„Pakt gegen sexualisierte Gewalt“: Schutz für Kinder und Jugendliche stärken

Sexualisierte Gewalt ist ein bedrückendes Problem, das auch in Rheinland-Pfalz viele Kinder und Jugendliche betrifft. Um wirksam dagegen vorzugehen, hat sich ein Zusammenschluss aus verschiedenen Gruppen – darunter die LIGA Rheinland-Pfalz – formiert, um Schutzmechanismen zu stärken und Betroffenen gezielt zu helfen. Der „Pakt gegen sexualisierte Gewalt“ wurde Anfang 2023 auf Initiative der Landesregierung unter Federführung von Familienministerin Katharina Binz ins Leben gerufen wurde.

In einem wichtigen Meilenstein des Pakts wurden vergangene Woche 40 Handlungsempfehlungen an die Landesregierung übergeben. Diese Empfehlungen, die unter dem Motto „Prävention - Intervention - Nachsorge“ stehen, sind konkrete Vorschläge, die auf die Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz abzielen. Wegweisend war dabei die Einrichtung eines Landesbetroffenenrates, der maßgeblich in die Entwicklung dieser Vorschläge einbezogen wurde.

Obwohl das Thema sexualisierte Gewalt in den letzten Jahren verstärkt in den öffentlichen Fokus gerückt ist, bleibt es vielerorts noch ein Tabu. Im Jahr 2023 wurden allein in Rheinland-Pfalz 758 Fälle von sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen gemeldet. Um diese Zahl zu verringern, müssen präventive Maßnahmen verstärkt und Strukturen, die Missbrauch begünstigen, konsequent aufgebrochen werden.

Es braucht jetzt eine engagierte Politik, die die Weichen für die Umsetzung dieser Empfehlungen stellt. Von zentraler Bedeutung wird die Bereitstellung von Ressourcen und die enge Vernetzung aller beteiligten Akteur*innen sein.

Die vollständige Broschüre „Prävention - Intervention - Nachsorge“ mit allen Handlungsempfehlungen können Sie hier finden.

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