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KINDERSCHUTZ: Abschlussbericht Monitoring 2015-2018 zum Stand der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Deutschland - UBSKM/DJI

Es wurden diverse Kurzmaterialien entwickelt, die einen schnellen Überblick zu den wichtigsten Ergebnissen liefern. Der Bericht selbst umfasst 238 Seiten. Anbei finden Sie ausgewählt das Handout zum Monitoring mit einer kurzen Übersicht zur Untersuchung, Zahlen und Fakten zu sexueller Gewalt an Minderjährigen und die Factsheets zu den Bereichen Heime und Freizeit. Weitere 4 Factsheets beleuchten die Bereiche Kindertageseinrichtungen Schule, Internate, Gesundheit.

Alle Materialien im Überblick finden Sie hier: https://www.dji.de/medien/aktuelles/news/article/schutz-vor-sexuellem-missbrauch.html

Der Abschlussbericht steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung: https://www.dji.de/ueber-uns/projekte/projekte/monitoring-zum-stand-der-praevention-sexualisierter-gewalt-an-kindern-und-jugendlichen/projekt-publikationen.html

In den Factsheets finden sich gute Anregungen, welche Faktoren förderlich und hemmend bei der Erstellung und Umsetzung von Schutzkonzepten sind.

Für den Bereich der "Heime und weitere betreute Wohnformen" wurden insgesamt 1878 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe für die quantitative Befragung angefragt. 442 Antworten von Einrichtungsleitungen sind in die Auswertung eingeflossen.
Zentrales Ergebnis der quantitativen Befragung ist: Im Mittel haben die befragten Einrichtungen neun der zehn abgefragten Elemente3 von Schutzkonzepten implementiert. Jede dritte Einrichtung verfügt bereits über ein umfassendes Schutzkonzept. Die meisten anderen Einrichtungen haben mehrere Elemente von Schutzkonzepten umgesetzt. Im Vergleich zur vorherigen Monitoringwelle ist ein Anstieg von Acht Prozentpunkten derjenigen Einrichtungen zu verzeichnen, die angaben, ein umfassendes Präventionskonzept zu besitzen, während der Anteil der Einrichtungen, die bisher nur einzelne Maßnahmen zur Prävention nutzten, im aktuellen Monitoring zurückgegangen ist. Zusätzlichen Unterstützungsbedarf haben knapp 50 % der befragten Einrichtungen in Bezug auf Informationsmaterialien, Fortbildungen und Risikoanalyse. Insgesamt lassen sich 39,4% als Einrichtungen mit fortgeschrittener Schutzkonzeptpraxis identifizieren. In diesen Einrichtungen besteht eine hohe Akzeptanz von bereits eingeführten Elementen von Schutzkonzepten.

Für den Bereich "Freizeit - Religiöses Leben und Kinder- und Jugendarbeit" unterteilt sich die Befragung in einen Bereich der religiösen Angebote in Gemeinden/Pfarreien und Angebote der Sportvereine, Jugendverbände, Einrichtungen kultureller Jugendbildung, und Anbieter von Jugendreisen und Schüleraustausch. Die Untersuchung gilt also weniger für die sonstigen wohlfahrtlichen Angebote der Kinder- und Jugendarbeit. Die Ausführungen beziehen sich auf die einzelnen benannten Bereiche und lassen sich nicht einfach in Kürze zusammenfassen. Hier bietet es sich an, detaillierter in den Abschlussbericht zu schauen.

In Ergänzung zu diesen Informationen möchte ich erneut darauf hinweisen, dass die Vereinbarung des Paritätischen Gesamtverbandes mit dem UBSKM regelhaft mit Ende der vorherigen Amtszeit des UBSKM im März 2019 ausgelaufen ist. Bestandteil der Vereinbarung war, dass wir uns verpflichtet haben, eine flächendeckende Einführung und Implementierung von passgenauen Schutzkonzepten innerhalb unserer Strukturen bis hin zur örtlichen Ebene durch verschiedene Maßnahmen zu unterstützen. Ein wesentlicher Beitrag wurde durch die Erstellung der Arbeitshilfe Kinder- und Jugendschutz in Einrichtungen geleistet: https://www.der-paritaetische.de/fachinfos/detailseite/neuauflage-arbeitshilfe-kinder-und-jugendschutz-in-einrichtungen-gefaehrdung-des-kindeswohls-innerh/
Neue Gespräche mit dem UBSKM im Rahmen der aktuellen Amtsperiode sollen zeitnah geführt werden.

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