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Genderbewusste Ausbildungsförderung

Bei den  vollzeitschulischen Berufsausbildungen sind die Ausbildungen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen mit rund 25 Prozent aller neu begründeten Berufsausbildungen besonders stark vertreten.
Auffallend ist allerdings, dass der Anteil der jungen Frauen – trotz verschiedener bundespolitischer Initiativen wie der des Girls'Day – an den neu aufgenommenen dualen Berufsausbildungen sinkt. 2016 hatte er mit 39,8 Prozent einen historischen Tiefstand erreicht. Bei den schulischen Berufsausbildungen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialbereich sind hingegen die Frauen mit knapp 78 Prozent an den neu aufgenommenen Berufsausbildungen besonders stark vertreten.
Was aber heißt das für die Ausbildungsförderung von jungen Frauen, wenn sich unterstützende Maßnahmen zur Erleichterung der Ausbildung, zur schulischen und sozialpädagogischen Hilfestellung, zur Unterstützung der beteiligten Betriebe ausschließlich auf die betrieblichen Ausbildungsverhältnisse beziehen, wenn nach dem Motto verfahren wird: „Duale Ausbildung hat Vorfahrt“?
Zudem beziehen die politischen Instanzen und Gremien, die sich mit Ausbildungsförderung beschäftigen, die Arbeitgeber und Schulträger dieser schulischen Berufsausbildungen nicht ein. Ganz abgesehen von den schlechten Entlohnungen in den Berufen der personalen Dienstleistungen, die eben auch wieder zu knapp 80 % die Frauen treffen.
Der Zwischenruf fordert ein bildungspolitisches Umdenken in der Berufsausbildung - duale und vollzeitschulische Berufsausbildung verdienen die gleiche Wertschätzung!
http://www.der-paritaetische.de/schwerpunkte/bundestagswahl-2017/unsere-forderungen/meinungen-und-positionen/plaedoyer-fuer-eine-genderbewusste-ausbildungsfoerderung/

 

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