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Freie Wohlfahrtspflege unter Rettungsschirm der Bundesregierung

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW)
begrüßt den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts, die Arbeit ihrer gemeinnützigen
Träger unter den Schutz des Corona-Rettungsschirms zu nehmen. „Das sichert die Existenz unserer Angebote und Einrichtungen, aber vor allem nützt es den Millionen Menschen, denen wir täglich Hilfe leisten“, sagt BAGFW-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.


„Die rund zwei Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freien Wohlfahrtspflege sind das Rückgrat des Sozialstaats“, unterstreicht Hasselfeldt. „Im Gesundheits- und
Pflegebereich arbeiten sie unmittelbar im Kampf gegen das Corona-Virus. In anderen
Feldern der sozialen Arbeit – etwa in der Arbeit mit wohnungslosen Menschen oder in
Sozialberatungsstellen - stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor großen
Herausforderungen, um für die Klienten und Klientinnen weiter erreichbar zu sein. Ihre
soziale Arbeit wird dringend gebraucht und muss in der aktuellen Krise gesichert werden.“


Die Verbände der BAGFW bringen alle Kapazitäten ein, um mit aller Kraft bei der
Bewältigung der Krise zu helfen.
Durch den Schutzschirm, der noch in dieser Woche durch Bundestag und Bundesrat
verabschiedet wird, ist eine Brücke gebaut und vieles positiv geregelt, um soziale
Einrichtungen vor der Auflösung zu retten. Einen Bedarf zur Nachbesserung sieht die
BAGFW u.a. noch im Bereich von Einrichtungen für Mutter-Kind-Kuren. An dieser Stelle müsse das Gesetz in der parlamentarischen Beratung noch ergänzt werden.
Es ist eine vernünftige Lösung, bei der jetzt alle Partner von den Ländern bis zu den
Leistungsträgern mitspielen müssen. Die gemeinnützigen Einrichtungen und Hilfeangebote sind auf besondere Unterstützung angewiesen, weil sie keine großen Rücklagen bilden dürfen und daher ihre Liquidität und wirtschaftliche Existenz stärker bedroht ist als bei vielen privatwirtschaftlichen Unternehmen. „Wir hoffen, dass wir damit die Infrastruktur des Sozialstaats für die Krise und darüber hinaus sichern können“, sagt die BAGFW-Präsidentin.


In der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) sind die
Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche Caritasverband, der Deutsche Paritätische
Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Deutschland und die
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland zusammengeschlossen.

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