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FHK-Mitgliederinfo, Woche 46/2019


1. „Wir wollen Sicherheit“ – Gewaltschutz für geflüchtete Frauen
Frauenhäuser sind wichtige Schutzräume – auch für Frauen mit Fluchterfahrung. Welche besonderen Bedarfe aus der Lebenssituation in Gemeinschaftsunterkünften oder ohne sicheren Aufenthaltstitel entstehen und welche Anforderungen sich daraus für den Gewaltschutz ergeben, beantworten FHK-Referentinnen Dorothea Hecht und Gloria Goldner im Interview für die Broschüre „Wir wollen Sicherheit. Anregungen für eine gender- und fluchtsensible Praxis im Umgang mit geflüchteten Frauen*“.
Die vollständige Broschüre zum Download sowie nähere Informationen zur Gemeinschaftspublikation von bff, Flüchtlingsrat Niedersachsen und dem Forschungsprojekt „Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken“ finden Sie unter https://www.frauenhauskoordinierung.de/aktuelles/detail/wir-wollen-sicherheit/.
 
2. Feindbild Feminismus
Die Attentäter von Halle, Christchurch, Utøya und Toronto – sie alle eint nicht nur der rechtsextremistische Tathintergrund, sondern auch der offen zur Schau getragene Hass auf Frauen. Wie eng rechtsextreme und auch rechtspopulistische Einstellungen häufig mit frauenfeindlichen oder antifeministischen Einstellungen verknüpft sind, gilt in der Forschung längst als Konsens. In Medien und Öffentlichkeit findet der Zusammenhang allerdings nahezu keine Beachtung. Nun berichtet die Tagesschau ausführlich und deutet damit schon einmal auf die im November erscheinende FHK-Fachinformation (früher: Newsletter) voraus, die sich dem (leider brandaktuellen) Schwerpunktthema „Antifeminismus und Rechtspopulismus“ widmet. Bis dahin sei die Lektüre des Tageschau-Beitrags empfohlen, den sie hier finden.
 
 
3. Stellenausschreibungen

  • Die Stadt Karlsruhe sucht für das Büro der Gleichstellungsbeauftragten zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Fachkraft zur Fortentwicklung des Konzepts „Häusliche Gewalt überwinden“ unter Berücksichtigung der Istanbul-Konvention. Die Stelle ist in Teilzeit (50 %) zunächst befristet für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen und bietet Entwicklungsmöglichkeiten bis Entgeltgruppe E 11 TVöD. Bewerbungsfrist ist der 24. November 2019. Genaueres lesen Sie hier.
  • Die BIG-Hotline gegen häusliche Gewalt (Berlin) sucht zum 01. Januar 2020 eine psychosoziale Prozessberater_in in Teilzeit. Angestrebt ist die Entfristung nach einem Jahr. Bewerbungsschluss ist der 27. November 2019. Informationen zum Stellenprofil können Sie hier abrufen.
  • Der KOK – Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. sucht für die Geschäftsstelle in Berlin zum 27. Januar 2020 eine_n rechtswissenschaftliche_n Referent_in als Elternzeitvertretung (mind. 75% Stellenumfang). Die Stelle ist voraussichtlich bis Mitte März 2021 befristet und wird nach TVöD vergütet. Die Bewerbungsfrist endet am 28. November 2019. Nähere Informationen finden Sie an dieser Stelle.
  • Das Frauenhaus Greifswald (Frauen helfen Frauen e.V.) sucht für den Zeitraum vom 19. März 2020 bis voraussichtlich 29. April 2021 eine Mitarbeiterin in Elternzeitvertretung (Vollzeit). Die Bezahlung erfolgt in Anlehnung an den TVöD (S 11b). Bewerbungen werden bis zum 15. Januar 2020 entgegengenommen. Nähere informationmen zum Stellenprofil entnehmen Sie der Ausschreibung.

 
4. Veranstaltungen

  • Demonstration: Unter dem Titel #saveXX hat die Online-Petition gegen das Töten von Frauen (Femizide) schon fast 70.000 Unterstützer_innen gewonnen. Am 13. November 2019 ab 11.30 Uhr rufen Initiatorin Prof. Dr. Kristina Wolff, Terre des Femmes und die Plattform change.org zur Kundgebung mit Live-Performance vor dem Brandenburger Tor auf, um ihre Forderung nach einem besseren Gewaltschutz für Frauen – u.a. durch die Umsetzung der Istanbul-Konvention – einzufordern.
  • Workshop: „Formen der Gewalt erkennen“ – zu diesem Thema lädt die AWO-Integrationsagentur Multiplikator_innen, Betroffene sowie weitere Interessierte zu Workshops, die jeweils in unterschiedlichen Sprachen angeboten werden. Der nächste Workshop am 07. Dezember 2019 findet in griechischer und arabischer Sprache statt. Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 02351 / 381-898.

 
5. Frauenhäuser in der Presse
Auf Bundesebene mag der große Aufschrei ausbleiben – in regionalen Medien ist der Mangel an Frauenhausplätzen aber durchaus Thema. In der letzten Woche waren unter anderem wiederholt Forderungen aus Hessen (Hessische Niedersächsische Allgemeine oder Gießener Allgemeine), Brandenburg (z.B. ZWD) und NRW (Kölner Stadtanzeiger) Gegenstand der Berichterstattung.

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