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FHK-Mitgliederinfo, Woche 45/2019

1. FHK: Stellungnahme zur Modernisierung des Strafverfahrens Zahlreiche Aspekte des deutschen Strafverfahrens stehen aktuell auf dem Prüfstand: von Video-Vernehmungen über Zeugnisverweigerungsrechte bis hin zur Handhabung von Nebenklagen. Andere Gesichtspunkte, insbesondere die mangelhafte Dokumentation der Prozesse, bleiben hingegen bislang bei der Modernisierung der Strafprozessordnung vernachlässigt. Mit besonderem Blick auf die Konsequenzen für gewaltbetroffene Frauen hat FHK zum aktuellen Gesetzgebungsverfahren Stellung bezogen. Dabei haben uns nicht zuletzt Ihre Rückmeldungen aus der Praxis geholfen – herzlichen Dank! Zur Stellungnahme der FHK gelangen Sie hier.   2. FHK in Taiwan: 4. Weltkonferenz der Frauenhäuser Heute Berlin, morgen Taiwan: Knappe 9100 Kilometer liegt das beschauliche Wannseeforum in Berlin von der südtaiwanesischen Metropole Kaohsiung entfernt. Dort versammeln sich derzeit über 1500 Aktivist_innen aus aller Welt auf der 4. Weltkonferenz der Frauenhäuser. Auch unsere Geschäftsführerin Heike Herold hat sich nach den Werkstattgesprächen auf die lange Reise gemacht, um die FHK im Kampf gegen Gewalt an Frauen weltweit zu vernetzen. Erste Eindrücke vom großen Event gibt es auf der FHK-Homepage.

3. Modellprojekt: Was braucht das Hilfesystem?
Welche Bedarfe haben gewaltbetroffene Frauen in verschiedenen Regionen und Kontexten? Und wie können dazu vergleichbare Daten ermittelt werden? Antworten auf diese Fragen liefert ein sächsisches Modellprojekt zur Bedarfsanalyse – und macht die Ergebnisse in einem Handbuch zugänglich.
Die sächsische Untersuchung war Teil des Projekts „Bedarfsanalyse und -planung zur Weiterentwicklung des Hilfesystems zum Schutz von Frauen vor Gewalt und häuslicher Gewalt“. Im Rahmen der Initiative hat das BMFSFJ Modellprojekte in fünf Bundesländern auf den Weg gebracht, um neue Ansätze zur Weiterentwicklung des Hilfesystems in der Praxis zu erproben.
Ergebnisse und Informationen zum sächsischen Modellprojekt finden Sie unter: https://www.frauenhauskoordinierung.de/aktuelles/detail/was-frauen-brauchen/.
 
4. Veranstaltungen

  • Tagung: Unter dem Motto „Gemeinsame Kräfte und Kompetenzen bündeln zum Thema Gleichstellungsarbeit“ lädt die BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen am 13. November 2019 zur zweiten Strategietagung der Frauenverbände in Berlin. Zur Anmeldung für die letzten freien Plätze geht es hier.
  • Konferenz: Am 25. November 2019, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, beleuchtet DaMigra im Rahmen der Konferenz „#MyDigitalWomenRights und die Istanbul-Konvention“ verschiedene Aspekte digitaler Gewalt im Kontext der Istanbul-Konvention. Die Teilnahme an der Veranstaltung in Berlin ist kostenlos und kann hier angenmeldet werden. Das Programm zur Veranstaltung finden Sie im Anhang.

 
5. Gewalt gegen Frauen in der Presse
Das Entsetzen über die Ermordung einer Frauenhausbewohnerin im hessischen Limburg ist groß, in der Presse (ausführliche Berichterstattung z.B. hier) wie in der Bevölkerung.
Strukturelle Dimensionen der Gewalt und Bedarfe im Hilfesystem finden in der Berichterstattung allerdings nur am Rande Beachtung. Umso relevanter erscheinen derzeit Artikel, die auf den Belegungsnotstand der Frauenhäuser in Hessen aufmerksam machen, zu lesen u.a. in der Süddeutschen Zeitung oder in der Offenbach-Post.
 

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