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FHK-Mitgliederinfo, Woche 33/2020

1. Pressemeldung des Bündnis Istanbul-Konvention: Den Dammbruch verhindern – die Istanbul-Konvention stärken
Polen, Ungarn oder die Türkei: immer mehr Staaten wollen sich aus Europas bedeutendstem Abkommen zum Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt zurückziehen oder blockieren nach wie vor eine Ratifizierung der Istanbul-Konvention. In der vergangenen Mitgliederinformation hatten wir über diese besorgniserregende Entwicklung berichtet, der wir nicht schweigend zusehen wollen. Daher haben wir uns gemeinsam mit dem Bündnis Istanbul-Konvention mit einer Pressemeldung an die Öffentlichkeit gewandt und auch von politischer Seite Solidarität mit den Frauenbewegungen der betreffenden Länder eingefordert. Die vollständige Pressemitteilung findet sich auf der FHK-Homepage.
Einen sehenswerten Bericht zum Thema veröffentlichte kürzlich die Sendung „Titel.Thesen.Temperamente“, zu sehen in der ARD-Mediathek. Ausführlich begleiten derzeit beispielsweise auch Tagesspiegel, NTV, Watson und Süddeutsche Zeitung die Geschehnisse.
 
2. Neuigkeiten aus dem Gewaltschutz
Beschleunigte Bearbeitungszeiten bei der Polizei, Risikoanalysen, um Eskalationsgefahr frühzeitig zu erkennen, und rechtliche Konsequenzen binnen einer Woche – diese Ziele haben sich Polizei und Justiz in der Oberpfalz mit ihrem neuen Pilotprojekt gegen Häusliche Gewalt und Stalking gesteckt. Seit etwa einem Monat wir das neue Konzept in die Praxis umgesetzt und gilt als Testlauf für eine Ausweitung auf Landesebene. Näheres berichten beispielsweise Bayerischer Rundfunk, Nordbayern.de und Donaukurier.
Baden Württemberg indes hat die eigene Testphase bereits erfolgreich abgeschlossen und evaluiert: Nach Erprobung in den Polizeipräsidien von Mannheim und Ulm soll das Konzept für verbesserten Opferschutz nun landesweit zum Einsatz kommen. Zentrale Elemente sind auch hier eine Gefährdungsanalyse und verbessertes Gefahrenmanagement sowie behördenübergreifende Fallkonferenzen, um das gemeinsame Vorgehen besser abzustimmen und zu beschleunigen. Es berichten unter anderem RTL und SWR.
Die Reihe erfreulicher Nachrichten beschließt ein weiterer Hinweis aus Baden-Württemberg: Dort hat im Juli dieses Jahres „Nadia", eine Notunterkunft für von Zwangsheirat bedrohte oder betroffene Frauen und Mädchen, ihren Betrieb aufgenommen und soll Hilfesuchenden aus dem gesamten Bundesgebiet offen stehen. Die Besonderheit: Als einzige unter den fünf spezialisierten Notaufnahmeeinrichtungen in Deutschland richtet sich das Angebot an Frauen bis 27 Jahre. Detaillierte Auskunft zur Notunterkunft finden Sie hier.
 
3. Veranstaltungen

  • Fachtag: Einmal im Jahr lädt das Institut für E-Beratung zum „Fachforum Online-Beratung“. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform für Austausch unter Fachkräften, die in der Onlineberatung tätig sind oder sich mit dem Thema künftig befassen möchten. In diesem Jahr findet das Forum am 21. und 22. September als Online-Konferenz unter dem Titel „Mit Onlineberatung durch die Krise – Worauf wir jetzt achten müssen“ statt. Das Programm wartet mit zahlreichen Workshops auf, die angesichts der aktuellen Entwicklungen auch für Frauenhäuser und Beratungsstellen spannenden Input versprechen. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
  • Fortbildung: Der Paritätische Landesverband Baden-Württemberg bietet am 18. November 2020 eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen“ an. Die Veranstaltung ist Teil einer Fortbildungsreihe zu Rollenbildern in Beziehungen und Partnerschaft. Hier finden Sie genauere Informationen zu Inhalten und Teilnahmemodalitäten.

 
4. Stellenausschreibungen

  • Das AWO-Frauenhaus Lippe sucht zum nächstmöglichen Zeitpunk eine_n Erzieher_in in Teilzeit (30 Stunden/Woche). Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Zum Bewerbungsportal gelangen Sie hier.
  • Eine_n Sozialarbeiter_in/Sozialpadagog_in/pädagogische Fachkraft in Teilzeit (50 %) sucht die Frauenberatungsstelle der AWO in Bad Homburg zum 01. November 2020. Da es sich um eine Mutterschutz- und Elternzeitvertretung handelt, ist die Stelle bis zum 31. Dezember 2021 befristet. Hier gelangen Sie zur vollständigen Ausschreibung.
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