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FHK-Mitgliederinfo, Woche 04/2020

1. Umfrage: Besondere Bedarfe geflüchteter Frauen
Ihre Expertise ist gefragt: Schon lange gehören geflüchtete Frauen in der Frauenhauspraxis zum Alltag. Nun möchte der Marburger Verein Frauen helfen Frauen e.V. in einem EU-geförderten Projekt die besonderen Bedarfe geflüchteter Frauen und Kinder im Frauenhaus ermitteln. Entstehen soll ein Praxiskonzept, das genau auf die Bedürfnisse der Adressat_innengruppe zugeschnitten ist. Dafür ist das Projekt auf Ihre Erfahrungswerte aus der Praxis sowie Informationen zu bestehenden Konzepten angewiesen und bittet um Rückmeldung an S.Sobeczko(at)Frauenhaus-Marburg.REMOVE-THIS.de.
Nähere Informationen zum Projekt können Sie dem Anschreiben im Anhang entnehmen.
 
2. Bundesweite Kampagne: Stärker als Gewalt
Damit unsere Forderungen bis in alle politischen Ebenen vordringen, brauchen wir Unterstützer_innen. Wir wollen, dass so viele Menschen wie möglich erkennen, wie allgegenwärtig Gewalt gegen Frauen noch immer ist – und was sie dagegen tun können. Deshalb ist FHK Partnerin der neuen Initiative des Bundesministierums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Unter dem Slogan #StärkeralsGewalt klären wir online gemeinsam über Gewalt im sozialen Nahraum auf und freuen uns über Ihre Unterstützung auf Facebook.
Näheres zur Kampagne lesen Sie unter https://www.frauenhauskoordinierung.de/aktuelles/detail/kampagne-staerker-als-gewalt-durch-aufklaerung/ .

 
3. Einladung: FHK auf dem Podium
Frauenhauskoordinierung bringt Ihre und unsere Anliegen in den kommenden Wochen gleich mehrfach auf die Bühne. Wir laden schon jetzt herzlich ein!
A) Podiumsdiskussion: Gleichstellungsbeauftragte, Antidiskriminierungsgesetze und Debatten wie #metoo – rennen wir trotz all dieser Entwicklungen seit Jahrzehnten immer noch gegen die gleichen Mauern an? Darüber diskutiert FHK-Geschäftsführerin Heike Herold unter der Leitung von taz-Journalistin Dinah Riese mit Dr. Ines Kappert (Leiterin Gunda-Werner-Institut), Madeleine Mawamba (Women in Exile e.V.) und weiteren klugen Frauen. Wir laden auch Sie herzlich ein zur Podiumsdiskussion „#KeineMehr – Frauen zwischen Emanzipation und patriarchaler Gewalt“ am 30. Januar 2020 um 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Berlin)! Kostenlose Kinderbetreuung wird angeboten. Anmelden können Sie sich auf der Veranstaltungsseite sowie über Facebook.
B) Interdisziplinärer Fachtag: Am 06. Februar 2020 laden das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Dr. Barabara Kavemann zum interdisziplinären Fachtag mit dem Motto „Schutz und Hilfe bei Gewalt gemeinsam sicherstellen“. Wie das über Schnittstellen hinweg besser gelingen kann, diskutiert FHK mit zahlreichen Anlaufstellen des Hilfesystems. Zu Programm und Anmeldung gelangen Sie hier.
Die Tagung bildet zugleich den Startschuss für das E-Learning-Programm „Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt – ein interdisziplinärer Online-Kurs“, für den Sie hier Interesse bekunden können.
 
4. Veranstaltungen + Fortbildungen

  • Fortbildung: Eine Fortbildung zum Thema „Traumasensibler Umgang mit geflüchteten Frauen und Mädchen“ bietet die Gesellschaft für Fortbildung und Beratung am 13. Februar 2020 in Herne. Anmelden können Sie sich auf dieser Seite.
  • Fortbildung: Zur praxisorientierten Fortbildung „Prävention von Gewalt in jugendlichen Liebesbeziehungen“ in Tübingen laden die Vereine TIMA e.V. und PfunzKerle e.V. Die Weiterbildung ist in drei Blöcke aufgeteilt, von denen der erste am 10. Februar 2020 beginnt. Nähere Informationen gibt es hier.
  • Vernetzungstreffen: Austausch und Praxisübungen zu rassismuskritischer Selbstreflexion und geeigneten Handlungsstrategien (Themenschwerpunkt: Powersharing/Verbündet-Sein) bietet das „Vernetzungstreffen für weiße Pädagog*innen“ in Wuppertal am 07. März 2020. Detaillierte Informationen gibt es hier. Achtung: Anmeldungen sind nur noch bis zum 27. Januar möglich!
  • Fachtagung: Im Fokus der Fachtagung „Umgang nach häuslicher Gewalt“ am 19. März in Würzburg steht das Spannungsfeld zwischen Familie und Hilfesystem. Programm und Anmeldungformular finden Sie hier.
  • Fortbildung: „Wie mache ich mein Frauenhaus digital sicher?“ – dieser Frage widmet sich die gleichnamige AWO-Fortbildung am 26. März in Nürnberg. Eine Anmeldung ist über diesen Link möglich.
  • Fachtagung: Am 31. März 2020 findet in Stuttgart die Fachtagung „Kindeswohl im Fokus. Perspektiven der Istanbul-Konvention für den Kinderschutz im Sorge- und Umgangsrechtsverfahren im Kontext häuslicher Gewalt“ statt. Zu Einladung und Programm gelangen Sie hier.

 
5. Stellenausschreibungen

  • Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht die BIG-Hotline gegen häusliche Gewalt (Berlin) eine*n Sozialarbeiter*in mit staatlicher Anerkennung. Bewerbungen für die 70%-Stelle (Vergütung TV-L SuE 12) sind noch bis zum 26. Januar 2020 möglich. Nähere Informationen zu Stellenprofil und Bewerbungsmodalitäten finden Sie im Anhang.
  • Das Frauen- und Kinderschutzhaus Diepholz sucht zum 01. März 2020 Verstärkung in der Frauenberatung und im Netzwerk gegen häusliche Gewalt. Zur Stellenausschreibung geht es hier.
  • Zum 01. März 2020 sucht der Verein Mathilde e.V.  für seine Berliner Zufluchtswohnung eine Sozialarbeiterin* für 30h / Woche sowie eine Sozialarbeiterin* für 19,7h / Woche, jeweils vergütet nach TVL E 9. Beide Stellenausschreibungen finden Sie im Anhang.
  • Agisra e.V. ist bis zum 01. Mai 2020 auf der Suche nach einer Sozialpädagogin* / Sozialarbeiterin* (25-30h / Woche, Vergütung: TVÖD E 10) zur Beratung von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen*. Hier gelangen Sie zur vollständigen Stellenausschreibung.

 
6. Neues aus dem Hilfesystem
Bei den einen kommt frischer Wind – zum Beispiel ein neues Täterarbeitsprojekt für Brandenburg oder der Umbau zur Barrierefreiheit im Frauenhaus Schwerin –, bei den anderen heißt es: Abschied nehmen. Mit Patty Kielinger haben wir vergangene Woche eine der treibenden Kräfte hinter der Berliner Initiative gegen Gewalt (BIG e.V.) in den (unter uns gesagt: vermutlich gar nicht so ruhigen) Ruhestand verabschiedet, wie man hier nachlesen kann. Außerdem gratulieren wir dem Berliner Frauenzentrum Frieda ganz herzlich zu dreißig Jahren toller Arbeit für Frauenrechte!
 
7. Gewalt gegen Frauen in der Presse
Die Medienlandschaft schaut beim Thema Gewalt im sozialen Nahraum ganz gern ein wenig in die Ferne. Aktuell hat sich eine große Zahl mutiger Frauen in Russland einen Platz in der deutschen Berichterstattung erkämpft. Umfragen zufolge sind in Russland rund 16 Millionen Frauen von häuslicher Gewalt betroffen, Schätzungen sprechen von 12.-14.000 Femiziden (durch Partnerschaftsgewalt) pro Jahr. Die Forderung der russischen Aktivist_innen: endlich ein Gesetz, das häusliche Gewalt unter Strafe stellt. In den vergangenen Wochen berichteten dazu unter anderem Spiegel, Welt, Bento und Neues Deutschland.

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