Nadelstichverletzungen bergen ein hohes Infektionsrisiko und kommen weit häufiger vor als gedacht: Fast 50 Prozent aller gemeldeten Versicherungsfälle im Gesundheitsdienst sind darauf zurückzuführen. Hinter jedem dieser – vermeidbaren – Unfälle steckt ein persönliches Schicksal: eine Erkrankung, die möglicherweise nicht heilbar ist.

Die Broschüre informiert darüber, wie die Gefährdungen beurteilt werden sollen, wie Schutzmaßnahmen festzulegen sind und wie diese, mit der Unterstützung der Beschäftigten, etabliert werden können. Es werden Sicherheitsgeräte und Verfahren vorgestellt und erklärt, wenn doch ein Unfall geschehen ist, welche Maßnahmen sofort zu ergreifen sind.

Die wichtigsten Aktualisierungen sind:Aktualisierung von Abbildungen zu Statistiken und dem erklärenden Text

• - Korrekturen von Begriffen wie z.B. Pflegefachpersonen statt Pflegekräfte
• - fachliche Konkretisierungen und Ergänzungen wie z.B. die Auflistung von beispielhaften Maßnahmen nach dem TOP-Prinzip
• - Aufnahme der Mehrkosten-Klärung für Sicherheitsgeräte durch Anpassung des §33(1) SGBV
• - Anpassung der Kriterien für die Produktauswahl von Sicherheitsgeräten
• - aktualisierte Darstellung der Maßnahmen durch die Arbeitsmedizin
• - verschlankte Gestaltung von Checklisten, insbesondere deren Befreiung von „Normenzitaten“
• Aktualisierung von Quellenangaben
• Korrekturen von Internetlinks bzw. Neuaufnahmen
• Aufnahme von weiterführender Literatur