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Der Verband

Paritätisches Arbeitgeberforum zum Thema Nachhaltigkeit in der Organisationskultur

Soziale Organisationen arbeiten mehr denn je daran, Nachhaltigkeit in ihrer Organisation messbar umzusetzen. Hier sind gut durchdachte Strategien gefordert.

Um soziale Unternehmen in der Entwicklung einer ökologisch, nachhaltigen Organisationsstruktur zu unterstützen, lud die Paritätische Regionalgruppe Westerwaldkreis gemeinsam mit dem Paritätischen Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland am Mittwoch, 22.11.2023, Vertreter von Sozialunternehmen zu einem Arbeitgeberforum in die Räumlichkeiten der Brauwerksatt der Westerwaldbrauerei ein.

Die Westerwaldbrauerei wurde als Veranstaltungsort gewählt, da dieser es bereits gelungen ist, ihre Prozesse in dem Maße umzustellen, dass das Unternehmen seit einiger Zeit klimaneutral arbeitet.

Zu Beginn der Veranstaltung konnten alle Interessierten an einer Führung durch die Westerwaldbrauerei teilnehmen. Hierbei wurde bereits sehr anschaulich verdeutlicht, welche Investitionen in der Vergangenheit nötig waren, um den Weg zum klimaneutralen Unternehmen zu bestreiten.

Im Anschluss nach dem Rundgang begrüßten Mario Habrecht, Sprecher der Paritätischen Regionalgruppe Westerwald, und Michael Hamm, Geschäftsführer Paritätischer Landesverband RLP/Saarland, neben den knapp 20 Vertretern sozialer Unternehmen auch Vertreter der Kommunalpolitik wie den Stadtbürgermeister Stefan Leukel und die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg Gabriele Greis. Nach der Begrüßung ließ Jens Geimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwaldbrauerei, die Teilnehmer an seinem Wissen und seinem Nachhaltigkeitskonzept teilhaben. Der Westerwald-Brauerei ist es gelungen, durch Investitionen in Technik, Fuhrpark und Produktion komplett klimaneutral zu werden. Dies gilt für das gesamte Unternehmen und für alle Produkte und Dienstleistungen. Herr Geimer berichtete aus der Praxis und zeigte auf, was nachhaltiges Handeln im unternehmerischen Sinne bedeutet, um ökonomische, ökologische und soziale Ziele zum Wohlergehen heutiger und zukünftiger Generationen im Unternehmen in Einklang zu bringen.

Nach dem Vortrag von Jens Geimer berichtete Mathias Jünger, freiberuflicher Referent des Paritätischen Landesverbandes, zu Nachhaltigkeitsaspekten, über die verschiedenen Unterstützungsangebote des Paritätischen Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland.

Abschließend sprach Thomas Voß, Geschäftsführer des HTZ (Heilpädagogisches-Therapeutisches Zentrum) in Neuwied. Das HTZ hat sich als Sozialunternehmen bereits auf den Weg gemacht klimaneutraler zu werden. Die Organisation hat sich hierzu im Vorfeld von der Westerwaldbrauerei beraten lassen. Herr Voß hob in seinem Vortrag hervor, dass auch im sozialen Dienstleistungssektor viel getan werden kann, um nachhaltiger zu werden und ökologischer zu arbeiten. Dies fordere aber sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen, die gemeinnützigen Organisationen leider nur sehr bedingt zur Verfügung stehen.

In ihrem Abschlussstatement unterstrichen Hamm und Habrecht die Unterstützung seitens des Verbands auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität. Der Verband hilft beispielsweise durch ausgehandelte Rahmenverträge für seine Mitglieder dabei, zu vergünstigten Konditionen mehr Klimaneutralität zu schaffen.

Das Thema Nachhaltigkeit bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Mit der Fachveranstaltung in der Westerwaldbrauerei wurde nun der Auftakt gemacht, auch die Unternehmen der Sozialwirtschaft für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Im Anschluss an die Veranstaltung tauschten die Teilnehmer bei Westerwälder Kartoffelsuppe und Hachenburger Getränkespezialitäten ihre Erfahrungen aus und ließen den Abend im besonderen Ambiente ausklingen.

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