Benutzeranmeldung

Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.

Anmelden
Zum Hauptinhalt springen
Der Verband

Arme Menschen nicht gegeneinander ausspielen!

Die momentan geführte öffentli­che Diskussion um eine Tafel zeigt, dass arme Menschen nicht gegeneinander ausgespielt wer­den dürfen. Sozialstaatliche Leis­tungen müssen dafür sorgen, dass für alle hier lebenden Men­schen, gleich welcher Herkunft, das Existenzminimum sicherge­stellt ist. Es ist ein Skandal, dass die politisch Verantwortlichen das seit Jahren bestehende gra­vierende Armutsproblem ver­harmlosen und keine Maßnah­men zur Lösung einleiten. Da­mit drohen neue Verteilungs­kämpfe.

Die Zahl derer, bei denen Ein­kommen und Sozialleistungen nicht im Mindesten ausreichen, um Armut zu verhindern, wird zunehmend größer. Es betrifft Wohnungslose, in Altersarmut Lebende, prekär Beschäftigte, Alleinerziehende, Erwerbslose und Geflüchtete.

Wieder einmal wird sichtbar, wo­rauf Fachleute seit Jahren hin­weisen: Die Regelsätze in Deutschland sind zu gering be­messen, um grundlegende Be­dürfnisse abzudecken. Für Ein-Personen-Haushalte und Allein­erziehende sieht der Hartz IV-Regelsatz täglich 4,77 Euro für Essen und alkoholfreie Getränke vor. Für Kinder im Alter unter sechs Jahren sind 2,77 Euro vor­gesehen, für Kinder von sechs bis 14 Jahren 3,93 Euro.

Dass Menschen, egal welcher Herkunft, überhaupt die Leis­tungen der Tafeln in Anspruch nehmen müssen, ist Ausdruck politischen Versagens in diesem reichen Land. Die Ehrenamtli­chen der Tafeln vor Ort dürfen nicht länger dazu dienen, ar­mutspolitisches Unterlassen aus­zugleichen. Die Sicherung des Existenzminimums ist Aufgabe des Sozialstaates und nicht priva­ter Initiativen und ehrenamtli­chen Engagements.

Wir fordern die zukünftige Bun­desregierung auf, die Regelsätze in Hartz IV und der Sozialhilfe auf ein bedarfsgerechtes und existenzsicherndes Niveau anzu­heben. Dies muss auch für die Leistungen für Geflüchtete gel­ten, die bisher sogar noch nied­riger sind. Sozialleistungen müssen nicht nur das nackte Überleben, sondern auch ein Mindestmaß an Teilhabe ermög­lichen.

Unterstützen auch Sie mit Ihrer Organisation unseren Aufruf!

Mehr Informationen unter: www.der-paritaetische.de/aufruf

 

 

Liste der Träger des Aufrufs auf Bundesebene:

Der Paritätische Gesamtverband

Alevitische Gemeinde Deutschland

Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V.

Bündnis "Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle!"

Deutsche Diabetes-Hilfe

Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie

Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V.

Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.

Deutscher Gewerkschaftsbund

Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.V.

Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte und Partizipation

Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein Tacheles e.V.

Erwerbslosenforum Deutschland

Fachverband Drogen- und Suchthilfe

Föderation Demokratischer Arbeitervereine e.V.

Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.

Guttempler in Deutschland e.V.

Hilfswerk der Unitarier (Gesamtverband) e.V.

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt

Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen

Nationale Armutskonferenz

NaturFreunde Deutschlands e.V.

PRO ASYL e.V.

Solidaritätsdienst International e.V.

SoVD – Sozialverband Deutschland e.V.

Sozialverband VdK Deutschland e.V.

Sozialwerk des Demokratischen Frauenbundes e.V.

Tafel Deutschland e.V.

Verband alleinerziehender Mütter und Väter Bundesverband e.V.

Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V.

Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.

Volkssolidarität Bundesverband e.V.

Zukunftsforum Familie e.V.

zurück
Login