Der Paritätische Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland dankt der Glücksspirale für die Förderung des Projekts zur Etablierung einer Projektentwicklungsstruktur
Das Hauptziel dieses Projekts war die Etablierung einer effektiven und effizienten Projektentwicklungsstruktur beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Rheinland-Pfalz | Saarland e.V.
Der Paritätische sieht sich - ebenso wie seine Mitgliedsorganisationen - verstärkt mit Themen wie z.B. Digitalisierung, Klima- und Energiekrise, Arbeitskräftegewinnung und-sicherung, Organisations- und Personalentwicklung, etc. konfrontiert. Um diesen gestiegenen Herausforderungen Rechnung zu tragen, ist es von besonderer Bedeutung das Projektgeschehen im Verband weiter zu entwickeln.
Damit sie nachhaltig wirksam sind, müssen Projekte systematisch geplant, umgesetzt und überwacht werden. Die Einführung einer Projektentwicklungsstruktur trägt demnach dazu bei, dass sich der Verband dem veränderte Anforderungsprofil anpasst und die Projektleistung optimiert wird. Diese Weiterentwicklung dient sowohl dem Verband selbst, als auch seinen zugehörigen Mitgliedsorganisationen.
Um zu einer effektiven Steuerung der anstehenden Aktivitäten im Projektbereich zu gelangen, war es zunächst erforderlich, personelle Ressourcen zu aktivieren und eine neue Funktion/Stelle („Stabsstelle Projektentwicklung“) zu schaffen. Im Rahmen ihrer Einarbeitungsphase konnte sich die dafür rekrutierte Mitarbeiterin zunächst einen generellen Überblick über bereits bestehende Projekte und deren Strukturen mit allen relevanten Akteur*innen verschaffen.
Nach einer umfangreichen Analyse des bisher gewachsenen Projektgefüges und dessen Abläufe, konnten erste Erkenntnisse gezogen werden, wie eine mögliche und vor allem zukunftsfähige Ausgestaltung der Projektstruktur aussehen kann.
Dementsprechend wurden:
1.)
bereits bestehende Projekte, die bislang bei der Geschäftsführung angesiedelt waren, inhaltlich und planerisch übernommen, so dass deren weitere Durchführung gewährleistet werden konnte.
Exemplarisch seien hier die Realisierung und Abwicklung der Projekte „RENA – Paritätisches Netzwerk für Resilienz und Nachhaltigkeit für eine zukunftsfähige Sozialwirtschaft“, der interkulturelle Austausch zwischen Parität, der Organisation OCWIP und Eurosozial, die Tarifumstellung, Personal- und Organisationsentwicklung sowie der organisierte Austausch mit Partnerlandesverbänden, benannt.
Gerade von der Mitwirkung bei „RENA“ profitierten die Mitglieder, da sie sich explizit mit ihren individuellen Bedürfnissen und Herausforderungen im Projekt beteiligen und entsprechende Handlungsmaßnahmen für die nachhaltige Zukunft ihrer Organisation entwickeln konnten.
Durch die gezielten Austausche mit anderen Landesverbänden bzw. Organisationen wiederum wurden Themenfelder identifiziert und konkretisiert, deren Bearbeitung zeitnah im Rahmen der Projektarbeit ihre Umsetzung findet.
2.)
seitens der Mitarbeiterin im Projektbereich zudem Themen herauskristallisiert und definiert, die in den kommenden Jahren innerhalb des Landesverbandes verstärkt bearbeitet werden sollen. Auf diese Weise wird die Weiterentwicklung im Bereich der Organisations- und Personalentwicklung weiter vorangetrieben. Hier entspann sich eine kooperative Zusammenarbeit mit dem internen Qualitätsmanagementbeauftragten: so wurde ein sehr zentrales Thema wie die internen Boardingprozesse beleuchtet und konzeptuell ausgearbeitet.
Zu allen Themen gehörte schließlich auch die Dokumentation der Umsetzung und strukturiertes Reporting an die Geschäftsführung.
Abschließend lässt sich festhalten:
Die vorangegangenen Themen befinden sich teilweise in einem nicht abgeschlossenen Stadium und es bedarf an einigen Stellen im weiteren Verlauf eine Profilschärfung respektive einer differenzierten Ausarbeitung. Gerade die intensive Bearbeitung und der damit zusammenhängende Optimierungsprozess der internen Strukturen in Bezug auf Recruiting- und Boardingprozesse, im engeren als auch Maßnahmen zur Organisations- und Personalentwicklung im weiteren Sinne, erfordern weitere Schritte.