Kommunalwahlen 2024: Parteien beziehen Stellung zu Kernforderungen des Bündnisses „Gleiche Chancen für alle Kinder“
Das Mainzer Bündnis "Gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen" engagiert sich entschieden gegen Kinderarmut und setzt sich für die Förderung von Chancengleichheit bei der jungen Generation ein. In Mainz lebt jedes sechste Kind und jeder sechste Jugendliche von Mindestsicherung, was ihre gesellschaftliche Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten stark einschränkt.
Trotz der Verpflichtung der Stadt Mainz zur Armutsbekämpfung hat sich die Armutsquote strukturell verfestigt. Mit den bevorstehenden Kommunalwahlen am Sonntag, den 9. Juni, rücken diese Themen verstärkt in den Fokus.
Das Bündnis, dessen Sprecherin unsere stellvertretende Landesgeschäftsführerin, Regine Schuster, ist, hat die Parteien, die für den nächsten Stadtrat kandidieren, zu sechs Kernforderungen des Bündnisses befragt. Ihre Positionen sind von bedeutender Relevanz für die Zukunft unserer Stadt.
Die Fragen umfassen:
- kostenloses Mittagessen für alle Kinder an allen Schulen
- armutsbetroffene Kinder bei der Vergabe von Kita-Plätzen priorisieren
- Begrüßungsservice für Familien mit Neugeborenen einrichten
- Kinderleistungen automatisiert gewährleisten
- wohnquartiersnahe Anlaufstellen schaffen bzw. Familienzentren ausbauen
- Mainzer Kinderpass, damit alle Kinder teilhaben können
Alle angefragten Parteien haben auf die Anfrage geantwortet, darunter die CDU, SPD, FDP, die Freien Wähler, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, ÖDP und Volt.
Die detaillierten Stellungnahmen der befragten Parteien zu den Kernforderungen finden Sie hier zum Nachlesen.