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Der Verband

Die Belange von Menschen mit Behinderung dürfen nicht vergessen werden! Impulse und Forderungen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung vorgestellt

Alleine in Rheinland-Pfalz leben knapp 40.000 Menschen mit einer Behinderung, die Hilfe zur Teilhabe benötigen. Diese arbeiten, gehen zur Schule, wohnen, sind jung und alt, glücklich und manchmal krank in diesem Land. Sie führen ein „normales“ Leben, sind aber nach wie vor darauf angewiesen, dass Politik und Gesellschaft ihnen den Raum und die Unterstützung gewähren, ihr Leben so eigenständig wie möglich führen zu können. Es geht um nichts weniger als umfassende und selbstbestimmte Teilhabe!
 

In den vergangenen 20 Jahren ist viel in dieser Hinsicht passiert, was nicht zuletzt auch der Arbeit von sozialen Organisationen und Verbänden wie der Lebenshilfe oder dem Paritätischen zu verdanken ist. Dennoch muss dieser Prozess weitergehen und immer wieder der aktuellen Lebenswirklichkeit angeglichen werden.

 

Gerade in Zeiten der laufenden Koalitionsverhandlungen ist es uns wichtig, diese Themen noch einmal verstärkt in den Fokus zu rücken. Aus diesem Grund haben die Lebenshilfe Rheinland-Pfalz und der Paritätische Rheinland-Pfalz | Saarland eine Übersicht darüber erstellt, welche Aufgaben zusammen mit der Politik gelöst werden müssen, um auch weiterhin ein gemeinsames, inklusives Leben in Rheinland-Pfalz sicherzustellen. So haben auch alle beteiligten Fraktionen diese gemeinsamen Forderungen erhalten.

 

„Ob beispielsweise bei der Familienberatung, der Versorgung im Krankheitsfall, den verschiedensten Wohnformen oder der Versorgung im Alter - in sehr vielen Bereichen sind Menschen mit Behinderung auf ein passendes Ausstattungs- bzw. Betreuungskonzept angewiesen, das entsprechend finanziert und organisiert werden muss. Doch gerade bei der angemessenen Finanzierung gibt es immer wieder Probleme, die wir uns als offene und plurale Gesellschaft eigentlich nicht leisten können.“, sagt Matthias Mandos, Geschäftsführer der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz.

 

„Wir erwarten von der künftigen Regierung in Rheinland-Pfalz, dass sie sich verstärkt mit den Herausforderungen in der Eingliederungshilfe auseinandersetzt. Ein Großteil der Probleme müssen in den Rahmenverträgen zum Bundesteilhabegesetzt gelöst werden. Hier gab es bereits gute Ansätze, den verschiedenen Bereichen der Teilhabe und Unterstützung gerecht zu werden. Aber der Verhandlungsprozess stagniert seit mehr als einem Jahr. Er muss nun mit Nachdruck fortgesetzt werden.“, so Michael Hamm, Landesgeschäftsführer Der Paritätische Rheinland-Pfalz | Saarland.

 

 

Übersicht der gemeinsamen Forderungen:
 

·       Familien von Anfang an unterstützen
 

·       Inklusion von Kindern: kein Provisorium, sondern landesweit regeln
 

·       Trägerschaft der Eingliederungshilfe U18 / Ü18 beim Land zusammenführen
 

·       Soziale Teilhabe durch verlässliche ambulante Leistungen stärken
 

·       Menschen mit Behinderung im Krankenhaus: Begleitung und Unterstützung endlich

finanziell absichern
 

·       Barrieren für ambulant betreute Wohnformen abbauen
 

·       Menschen mit Behinderung im Alter: Verlässlichkeit bei Wohnen und Teilhabe
 

·       Rahmenverträge SGB IX vorantreiben und umsetzen
 

·       Digitalisierung menschenfreundlich gestalten

 

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